Wissenschaftsjournalismus

Wissenschaftsjournalismus (auch Wissensjournalismus[1]) ist ein journalistischer Teilbereich wie Sport- oder Wirtschaftsjournalismus, der sich mit Themen und Ereignissen in der Wissenschaft beschäftigt sowie den gesellschaftlichen Bereichen, die Bezug zur Wissenschaft aufweisen.[2][3][4] Dazu zählt die journalistische Berichterstattung über wissenschaftliche Erkenntnisse und Diskurse, Entwicklungen innerhalb der institutionellen Wissenschaft sowie die Randgebiete Wissenschaftsethik, Forschungs- und Wissenschaftspolitik.[1] Wissenschaftsjournalisten vermitteln zwischen den Wissenschaften und den Massenmedien bzw. der Öffentlichkeit. Sie erklären wissenschaftliche Erkenntnisse, ordnen sie ein und verdeutlichen die Bedeutung dieser Erkenntnisse.[5]

  1. a b Winfried Göpfert: Was ist überhaupt Wissenschaftsjournalismus?: Alles, nur nicht langweilig, trocken und unverständlich. In: Wissenschafts-Journalismus. Springer Fachmedien Wiesbaden, Wiesbaden 2019, ISBN 978-3-658-17883-3, S. 4–6, doi:10.1007/978-3-658-17884-0_1.
  2. H. Berg: Wissenschaftsjournalismus zwischen Elfenbeinturm und Boulevard: Eine Langzeitanalyse der Wissenschaftsberichterstattung deutscher Zeitungen. Springer Fachmedien, 2018, S. 5, doi:10.1007/978-3-658-21157-8.
  3. Matthias Kohring: Die Funktion des Wissenschaftsjournalismus: Ein systemtheoretischer Entwurf. VS Verlag für Sozialwissenschaften, 1997, S. 270–271, doi:10.1007/978-3-322-86877-0.
  4. B. Blöbaum: Wissenschaftsjournalismus. In: H. Bonfadelli, B. Fähnrich, C. Lüthje, J. Milde, M. Rhomberg, & M. S. Schäfer (Hrsg.): Forschungsfeld Wissenschaftskommunikation. Springer Fachmedien, 2017, S. 221–228, doi:10.1007/978-3-658-12898-2_12.
  5. Matthias Kohring: Vertrauen statt Wissen. Qualität im Wissenschaftsjournalismus. In: G. Kienzlen, J. Lublinski, & V. Stollorz (Hrsg.): Fakt, Fiktion, Fälschung. Trends im Wissenschaftsjournalismus. UKW, 2007, S. 25–38.

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