Installation (Computer)

Die Installation von Software ist der Vorgang, bei dem ein oder mehrere Programme oder neue Versionen von Programmen auf einen vorhandenen Computer kopiert und dabei eventuell konfiguriert werden. Dieser Vorgang wird in der Regel durch Installationsprogramme realisiert. Bei Betriebssystemen wird die Installation auch als das „Aufsetzen“ eines Computers bezeichnet, da dieser ohne ein auf einem austauschbaren Datenspeicher (z. B. einer Festplatte) aufgespieltes Betriebssystem normalerweise nicht direkt nutzbar ist. Das Installationsprogramm muss dazu von einem bootfähigen Medium starten, das oft eine spezielle Version eines Live-Systems inklusive (meist automatisch ausgeführtem) Installationsprogramm enthält. Nicht nur bei Betriebssystemen wird der gesamte Installationsvorgang oft auch als Setup (englisch für Aufbau oder Konfiguration) bezeichnet, beispielsweise unter den Betriebssystemen MS-DOS/​PC DOS, OS/2 und Windows, aber auch bei zahlreichen Anwendungsprogrammen.

Installation des Betriebssystems Windows (Windows Vista)

Eine Alternative stellt die sog. Paketverwaltung dar, wobei die installierten Programme als Pakete im System installiert und konfiguriert werden. Die Paketverwaltung kümmert sich dabei meist auch um die Aktualisierung der Pakete – und damit der einzelnen Programme, sowie um die Auflösung von Konflikten. Vor allem im Unix-Umfeld sind unterschiedliche Paketmanager verbreitet, mit winget steht ein solcher jedoch auch auf Windows-Betriebssystemen (ab Windows 10 Version 1709) zur Verfügung.


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