Index der menschlichen Entwicklung

2021: HDI-Weltkarte, detailliert (veröffentlicht September 2022)
  • ≥ 0,900
  • 0,850–0,899
  • 0,800–0,849
  • 0,750–0,799
  • 0,700–0,749
  • 0,650–0,699
  • 0,600–0,649
  • 0,550–0,599
  • 0,500–0,549
  • 0,450–0,499
  • 0,400–0,449
  • ≤ 0,399
  • keine Daten
  • 2021: HDI-Weltkarte, Gruppen (veröffentlicht September 2022)
  • 0,800–1,000 (sehr hoch)
  • 0,700–0,799 (hoch)
  • 0,550–0,699 (mittel)
  • 0,350–0,549 (niedrig)
  • Daten nicht verfügbar
  • Der Index der menschlichen Entwicklung (englisch Human Development Index, abgekürzt HDI) der Vereinten Nationen ist ein Indikator für Staaten, der auch als Wohlstandsindikator bezeichnet wird.[1] Der HDI wird seit 1990 im jährlich erscheinenden Bericht über die menschliche Entwicklung (englisch Human Development Report) des Entwicklungsprogramms der Vereinten Nationen (UNDP) veröffentlicht.

    Der HDI berücksichtigt nicht nur das Bruttonationaleinkommen pro Kopf, sondern auch die Lebenserwartung und die Dauer der Ausbildung anhand der Anzahl an Schuljahren, die eine 25-jährige Person absolviert hat, sowie der voraussichtlichen Dauer der Ausbildung eines Kindes im Einschulungsalter. Der HDI wurde im Wesentlichen von dem pakistanischen Ökonomen Mahbub ul Haq entwickelt, der eng mit dem indischen Ökonomen Amartya Sen sowie dem britischen Wirtschaftswissenschaftler und Politiker Meghnad Desai zusammenarbeitete.

    Als Zusatz veröffentlicht das UNDP jedes Jahr den ungleichheitsbereinigten Index der menschlichen Entwicklung (IHDI: Inequality-adjusted Human Development Index). Dieser ergänzende Index ist ein Maß für menschliche Entwicklung, das auch die Ungleichheit in Bildung, Gesundheit und Einkommen berücksichtigt.

    1. Deutsche Gesellschaft für die Vereinten Nationen: Bericht über die menschliche Entwicklung 2015. Berliner Wissenschafts-Verlag, Berlin 2015, ISBN 978-3-8305-3618-5, S. 3 (PDF: 9,3 MB, 328 Seiten auf archive.org).

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