Italische Sprachen

Völker auf der Apenninhalbinsel zu Beginn der Eisenzeit
  • Ligurer
  • Veneter
  • Etrusker
  • Picener
  • Umbrer
  • Latiner
  • Osker
  • Messapier
  • Westgriechen
  • Sprachen auf der Italienischen Halbinsel im 6. Jahrhundert v. Chr. (italische Sprachen und andere)

    Die italischen Sprachen bilden eine Untergruppe der indogermanischen Sprachfamilie. Eine vermutete nähere Verwandtschaft mit den keltischen Sprachen konnte bislang nicht nachgewiesen werden; zumindest aber gibt es Indizien für einen vorgeschichtlichen Sprachkontakt zwischen Italisch, Keltisch und Germanisch.[1] Gesprochen wurden die italischen Sprachen von nach Italien eingewanderten indogermanischen bzw. indogermanisierten antiken Völkern und Stämmen, die als Italiker zusammengefasst werden.

    Die italischen Sprachen wurden im Altertum auf der Italienischen Halbinsel und auf Sizilien gesprochen. Alle wurden vom ebenfalls zu dieser Gruppe gehörenden Lateinischen verdrängt. Dessen Nachfolger, die romanischen Sprachen, bilden den modernen Zweig der italischen Sprachen.

    1. Paul Roberge: Contact and the History of the Germanic Languages. = Kap. 20 in: Raymond Hickey (Hrsg.): The Handbook of Language Contact. John Wiley & Sons, Chichester, 2010. (Siehe Abschnitt 5 im genannten Kapitel).

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