Parasprache

Parasprache (von altgriechisch παρα para, deutsch ‚dabei, neben‘) bezeichnet sämtliche, die Sprache begleitende, vokale, das heißt an Sprachlaute gebundene Mittel, die für die Kommunikation von Bedeutung sind. Der Begriff der Parasprache umfasst verschiedene Phänomene der nonverbalen Kommunikation, wie zum Beispiel Tonfall, Lautstärke, gefüllte („äh …“) oder ungefüllte Pausen, Lachen, Seufzen, Verwendung oder Vermeidung von Dialekt innerhalb der gesprochenen Sprache. Entsprechend der Kommunikationstheorie Paul Watzlawicks handelt es sich bei der Parasprache um den Beziehungsaspekt der Sprache. Eine Diskrepanz zwischen Inhaltsaspekt (digitales Signal) und Beziehungsaspekt (analoges Signal) des Sprechens wird häufig intuitiv wahrgenommen.


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