Dieser Artikel beschreibt einen Zugang zu Rechnern; zur gleichnamigen britischen Jazzrock-Band siehe
Back Door.
Backdoor (auch Trapdoor oder Hintertür) bezeichnet einen (oft vom Autor eingebauten) Teil einer Software, der es Benutzern ermöglicht, unter Umgehung der normalen Zugriffssicherung Zugang zum Computer oder einer sonst geschützten Funktion eines Computerprogramms zu erlangen.[1]
Ein Beispiel sind Universalpasswörter für ein BIOS[2] oder eine spezielle (meist durch einen Trojaner heimlich installierte) Software, die einen entsprechenden Fernzugriff auf den Computer ermöglicht.
In der Kryptografie bezeichnet man auch eine Möglichkeit zum Brechen eines Verfahrens (z. B. einer Verschlüsselung), die von dessen Entwickler bewusst eingebaut wurde, als Backdoor.
- ↑ Robert C. Newman: Computer Security – Protecting digital Resources; Februar 2009, ISBN 978-0-7637-5994-0, Auszug Seite 49: „Backdoor software tools allow an intruder to access a computer using an alternate entry method. Wheras legitimeate users log in through front doors using a userid and password, attackers use backdoors to bypass these normal access controls.“, books.google.de (komplette online-Einsicht in den zitierten Auszug); Windows Vista Security; O’Reilly Verlag, 2007, ISBN 978-3-89721-466-8, Auszug Seite 105: „Ein Backdoor ist eine Hintertür zu einer Anwendung, ein versteckter Zugang zu einem Computer oder eine Abkürzung durch einen Autorisierungsmechanismus“; books.google.de (komplette online-Einsicht in den zitierten Auszug).
- ↑ Privacy protection and computer forensics – second edition. ISBN 1-58053-830-4, 2004, Auszug Seite 250: „Openly available on the Internet is the following list of backdoor CMOS BIOS passwords: […] lkwpeter […]“, books.google.de (kompletter Auszug des zitierten Textes).