Indexpatient

Als Indexpatient (wörtlich Hinweispatient von lateinisch index ‚Anzeige‘, ‚Hinweis‘), auch Indexfall[1] bezeichnet man in der Epidemiologie jene Person, von der die Ausbreitung einer Krankheit ihren gesicherten oder mutmaßlichen Ausgang genommen hat, wie es bei Infektions- oder Erbkrankheiten der Fall ist, die sich infektiös bzw. genetisch verbreiten.

Dieser Ersterkrankte wird auch Patient null (im englischen Sprachraum patient zero)[2] genannt.

  1. Wolfgang Kiehl: Infektionsschutz und Infektionsepidemiologie. Fachwörter – Definitionen – Interpretationen. Hrsg.: Robert Koch-Institut, Berlin 2015, ISBN 978-3-89606-258-1, S. 66, Stichwort Indexfall.
  2. Patient Zero. In: TheFreeDictionary – Medical dictionary. Abgerufen am 14. März 2014 (englisch).

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