Streifenprojektion

Die Streifenprojektion, manchmal auch als Streifenlichtscanning und selten als Streifenlichttopometrie bezeichnet, umfasst optische Messmethoden, bei der Bildsequenzen zur dreidimensionalen Erfassung von Oberflächen verwendet werden. Es ist neben dem Laserscanning ein 3D-Scan-Verfahren, das es ermöglicht, die Oberflächenform von Objekten berührungslos zu digitalisieren und dreidimensional darzustellen. Mit einem Projektor wird dabei strukturiertes Licht (z. B. Streifen) auf das zu messende Objekt projiziert und von (mindestens) einer Kamera aufgenommen. Wenn man die gegenseitige Lage des Projektors und der Kamera kennt, kann man die – in die Kamera – abgebildeten Punkte entlang einer Geraden mit der bekannten Ausrichtung des Streifens vom Projektor zum Schnitt bringen, und deren dreidimensionale Position berechnen (s. Abb. 1).[1]

  1. Luhmann, Thomas: Nahbereichsphotogrammetrie Grundlagen, Methoden und Anwendungen. 3., völlig neu bearb. und erw. Auflage. Wichmann, Berlin 2010, ISBN 978-3-87907-479-2.

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