Der Alaska Permanent Fund (APF) ist ein staatlich eingerichteter Fonds, der die Gewinne aus der lokalen Ölförderung des US-Bundesstaats Alaska verwaltet. Der APF wurde 1976 durch einen Volksentscheid eingerichtet.[1]
Der Regierung war zuvor vorgeworfen worden, die Einnahmen aus dem Ölgeschäft zu schnell auszugeben. Ab 1970 trat der Erdölökonom Arlon Tussing für die Einrichtung eines solchen Fonds ein. Der spätere Gouverneur Jay Hammond ließ sich von Tussing zu dieser Maßnahme inspirieren.[2]
Seitdem fließen 25 % der staatlichen Rohstoffeinnahmen an den Fonds. Seit 1982 wird die Hälfte des jährlichen Gewinnes über eine Dividende direkt an die Einwohner Alaskas ausgeschüttet.[3] Die Auszahlung erfolgt auf Antrag.
1978 betrug der Kapitalstock 55 Mio. US-Dollar und wuchs bis 2017 auf über 59 Mrd. US$ an.[4] Im Jahr 2017 betrug der jeweils ausgezahlte Dividendenanteil 1.100 US$.