Der Arm des Menschen bildet zusammen mit dem Schultergürtel die obere Gliedmaße (Membrum superius), auch obere Extremität genannt. Die beiden Teile gehen in der Region der Schulter bzw. der Achselhöhle ineinander über. Da die Arme im Gegensatz zum Schultergürtel frei beweglich sind, werden sie auch die freien oberen Extremitäten genannt (Pars libera membri superioris). Die Hand ist ein Teil des Arms.[1]
Durch die evolutionäre Weiterentwicklung aus der Vordergliedmaße der Tiere zum Greifwerkzeug umgewandelt, dienen die Arme mit ihren Pendelbewegungen auch der Ausbalancierung des aufrechten Gangs. Indem jeder Arm nach rückwärts pendelt, wenn das ipsilaterale Bein vorwärts bewegt wird, und umgekehrt, bewegen sich die Längsachsen des Standbeines und des kontralateralen Armes annähernd parallel.[2]
Bei den vierfüßigen Säugetieren wird der Arm als Vordergliedmaße (Membrum thoracicum) oder Schultergliedmaße bezeichnet, bei Vögeln als Flügel (Ala).