Beamte stehen in Deutschland (Bundes-, Landes-, Kommunalbeamte) gegenüber dem Dienstherrn in einem öffentlich-rechtlichen Dienst- und Treueverhältnis.[1] Sie gehören nicht zu den Arbeitnehmern im öffentlichen Dienst (Tarifbeschäftigte), deren Beschäftigungsverhältnisse durch das Arbeitsrecht und Tarifverträge geregelt sind.
Richter und Soldaten sind keine Beamten; ihr Dienstrecht ist in anderen Rechtsnormen (DRiG bzw. SG) geregelt. Dennoch finden auf diese Statusgruppen viele beamtenrechtliche Bestimmungen Anwendung oder es wurden ähnliche Regelungen getroffen (z. B. in den Bereichen Besoldung und Versorgung). Religionsgemeinschaften, die als öffentlich-rechtliche Körperschaften anerkannt sind, können nach Maßgabe ihres Rechts sogenannte Kirchenbeamtenverhältnisse begründen.
Zum 30. Juni 2023 gab es in Deutschland 1.741.700 Beamte,[2] darunter etwa 738.000 Lehrer und etwa 291.500 Polizisten.[3]