Beizen (Pflanzenschutz)

Beize an Maiskörnern, von Natur aus sind sie gelb, die Beize ist durch Farbstoff wahrnehmbar
Rapssaatgut, von Natur aus schwarz, färben die Züchter in ihren jeweiligen Farben, hier wurden Reste verschiedener Züchter gemischt

Mit Beizen oder Beizung oder Saatgutbeizung bezeichnet man in der Land- und Forstwirtschaft sowie im Landschafts- und Gartenbau die Behandlung von Saat- und Pflanzgut mit Pflanzenschutzmitteln, um die Saat oder Pflanzung gegen Pilzbefall (Auflaufkrankheiten) und vor Schädlingen (meist Insekten oder Vögel) zu schützen, gegen die Sämlinge und Jungpflanzen besonders anfällig sind. Getreidesaatgut wird mit Fungiziden gegen Auflaufkrankheiten gebeizt. Mais, Zuckerrüben, Raps werden dagegen auch mit Insektiziden behandelt. Beizmittel haben normalerweise eine systemische Wirkung, d. h. der Wirkstoff wird mit dem Saftstrom auch in neue Pflanzenteile transportiert.

Ein Mitarbeiter beim Kommissionieren von Beizmitteln

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