Belagerung von Wittenberg | |||||||||||||
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Teil von: Herbstfeldzug 1813 | |||||||||||||
Plan der Belagerung von 1813/1814 | |||||||||||||
Datum | 5. Mai 1813 bis 14. Januar 1814 | ||||||||||||
Ort | Wittenberg | ||||||||||||
Ausgang | Preußen besetzen Wittenberg | ||||||||||||
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Zivilisten:4 Tote 16 Verletzte[1] |
Frühjahrsfeldzug 1813
Lüneburg – Möckern – Halle – Großgörschen – Gersdorf – Bautzen – Reichenbach – Nettelnburg – Haynau – Halberstadt – Luckau
Herbstfeldzug 1813
Großbeeren – Katzbach – Dresden – Hagelberg – Kulm – Dennewitz – Göhrde – Altenburg – Wittenberg – Wartenburg – Liebertwolkwitz – Leipzig – Torgau – Hanau – Hochheim – Danzig
Winterfeldzug 1814
Épinal – Colombey – Brienne – La Rothière – Champaubert – Montmirail – Château-Thierry – Vauchamps – Mormant – Montereau – Bar-sur-Aube – Soissons – Craonne – Laon – Reims – Arcis-sur-Aube – Fère-Champenoise – Saint-Dizier – Claye – Paris
Sommerfeldzug von 1815
Quatre-Bras – Ligny – Waterloo – Wavre – Paris
Die Belagerung von Wittenberg war ein militärischer Konflikt während der Befreiungskriege. Bereits 1806 nach dem Vierten Koalitionskrieg hatte Napoleon die strategische Bedeutung von Wittenberg als Elbübergang erkannt. Der erste französische Gouverneur war General Lemarroi, der aber bereits am 21. Oktober 1806 durch General Chasseloup ersetzt wurde. Dieser war Ingenieur und baute die Festung aus. 1809 evakuierte die sächsische Regierung sogar zeitweise den Staatsschatz hier her. 1812 erfolgten weitere Verbesserungen der Anlagen. 1813 war die Festung dann ein wichtiger Sammelplatz und Nachschublager für die Franzosen, die im Osten Deutschlands kämpften.