Die im Artikel verwendete Nomenklatur orientiert sich an den Übersetzungen der in der Frühzeit in China verwendeten Bezeichnungen. Bahnbrechend war hier die Übersetzung des deutschen Theologen Richard Wilhelm im frühen 20. Jahrhundert. |
Die chinesische Astrologie befasst sich mit der Kunst des Sternenwahrsagens (chinesisch 占星術 / 占星朮, Pinyin zhānxīngshù).
Sie kennt keine Berechnung der Positionen von Sonne, Mond und Planeten zum Zeitpunkt der Geburt und ist deshalb keine Astrologie im europäischen Sinne. Als Rechengrundlage fungiert ein Kalender, dem eine Deutung unterlegt worden ist. Dazu gehören die chinesische Philosophie und verschiedene „Einzeldisziplinen“, die einander beeinflussen. Dazu gehören die Fünf-Elemente-Lehre, Yin und Yang und die Astronomie mit fünf Planeten und den zehn Himmelsstämmen (Himmelszeichen), den zwölf Erdzweigen, sowie der chinesische Kalender, ein Lunisolarkalender mit der Zeitrechnung nach Jahr, Monat, Tag und Doppelstunde.