geschätzt etwa 90 bis 105 Millionen Muttersprachler weltweit,[1][2] etwa 80 Millionen Zweit- und Fremdsprachler weltweit,[2] davon mindestens 55 Millionen allein in der Europäischen Union (nach Eurobarometer)
Ursprünglich bestand eine Vielzahl von Mundarten innerhalb eines Dialektkontinuums, das sich aufgrund der zweiten (hochdeutschen) Lautverschiebung in hochdeutsche (oberdeutsche und mitteldeutsche) und niederdeutsche Mundarten einteilen lässt. Da die Niederdeutsche Sprache außerhalb des Hochdeutschen steht, ist sie oft nicht mitgemeint, wenn von „der deutschen Sprache“ die Rede ist. Teilweise wird Niederdeutsch bzw. „Platt“ aber auch als Dialekt des Deutschen behandelt.
Die wissenschaftliche Disziplin, die die deutsche Sprache und deutschsprachige Literatur in ihren historischen und gegenwärtigen Formen behandelt, wird Germanistik genannt (dieser Ausdruck bezieht sich also meist nicht auf die germanischen Sprachen insgesamt).
↑Thomas Marten, Fritz Joachim Sauer (Hrsg.): Länderkunde Deutschland, Österreich und Schweiz (mit Liechtenstein) im Querschnitt. Inform-Verlag, Berlin 2005, ISBN 3-9805843-1-3, S. 7.
↑Duden: Das Aussprachewörterbuch. 7. Auflage. 2015.
↑Barbara Sulzer: Welche Sprache spricht die EU. In: www.europa.steiermark.at. Amt der Steiermärkischen Landesregierung, abgerufen am 4. November 2024.
↑Kristine Horner: Reimagining the nation: discourses of linguistic purism in Luxembourg. In: Nils Langer, Winifred Davies (Hrsg.): Linguistic Purism in the Germanic Languages. Mouton, Berlin 2005, S.169.