Der Deutsche Nachhaltigkeitspreis (DNP) ist eine Auszeichnung für Nachhaltigkeit.
Der Preis prämiert vorbildliche Nachhaltigkeitsleistungen in Wirtschaft, Kommunen und Forschung.[1] Mit fünf Wettbewerben, über 800 Bewerbern und ca. 2.000 Gästen zur Abschlussveranstaltung ist er die größte Auszeichnung ihrer Art in Europa. Der Preis wird seit 2008 jährlich von der Stiftung Deutscher Nachhaltigkeitspreis e.V.[2] vergeben, in Zusammenarbeit mit der Bundesregierung, dem Rat für Nachhaltige Entwicklung,[3] kommunalen Spitzenverbänden, Wirtschaftsvereinigungen, zivilgesellschaftlichen Organisationen und Forschungseinrichtungen. Er hat das Ziel, Wirtschaft und den kommunalen Sektor in nachhaltigem Handeln zu bestärken und die Grundsätze nachhaltiger Entwicklung in der öffentlichen Wahrnehmung besser zu verankern. Er soll zeigen, dass verantwortliches Handeln nicht nur hilft, soziale und ökologische Probleme im globalen oder lokalen Maßstab zu lösen, sondern auch Profitabilität und Wettbewerbsfähigkeit erhöhen kann.[4] Für humanitäres und ökologisches Engagement werden Ehrenpreise vergeben.[5]
Initiator des Preises ist der Fernsehjournalist und Jurist Stefan Schulze-Hausmann. Kritiker werfen dem Preis vor, er sei eine Werbeveranstaltung für Unternehmen, erwecke den Anschein eines staatlichen Preises und verfolge privatwirtschaftliche Absichten.[6] Befürworter argumentieren, dass er Nachhaltigkeitsthemen stärker in die öffentliche Wahrnehmung rücke. Nach einer Studie der Universität Hohenheim zählt der Deutsche Nachhaltigkeitspreis zu den bekanntesten und als glaubwürdig bewerteten Unternehmensauszeichnungen für Nachhaltigkeit in Deutschland.[7]
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