Estland

Städte in Estland

Estland [ˈeːstlant; ˈɛstlant][6][7] (estnisch Eesti [ˈeːsʲtiAudiodatei abspielen, amtlich Republik Estland, estnisch Eesti Vabariik) ist ein Staat im Baltikum. Als nördlichster der drei baltischen Staaten grenzt es im Süden an Lettland, im Osten an Russland und im Norden und Westen an die Ostsee. Über den Finnischen Meerbusen hinweg bestehen enge, unter anderem sprachlich-kulturell begründete Bindungen an Finnland. Durch die jahrhundertelange Präsenz von Deutsch-Balten in Estland gibt es zudem historische Verbindungen zu Deutschland.

Der erstmals von 1918 bis 1940 und erneut seit 1991 unabhängige Staat ist Mitglied der Vereinten Nationen und seit 2004 der EU. Estland ist zudem Mitglied des Europarats, der NATO sowie der OSZE, seit 2010 der OECD und seit 2011 der Eurozone.

Estland hat rund 1,3 Millionen Einwohner (2022), die meist Esten, seltener Estländer genannt werden. Die Bevölkerungsmehrheit bilden ethnische Esten (rund 70 Prozent), ein finno-ugrisches Volk; daneben gibt es eine bedeutende russische Minderheit (22,5 Prozent). Die Hauptstadt und größte Stadt Estlands ist Tallinn, das frühere Reval; die zweitgrößte Stadt ist Tartu.

  1. Kingitus Eesti sünnipäevaks: Eesti sai 95 saare võrra rikkamaks. Abgerufen am 3. April 2024.
  2. Population, total. In: World Economic Outlook Database. Weltbank, 2022, abgerufen am 7. Juni 2022 (englisch).
  3. Population growth (annual %). In: World Economic Outlook Database. Weltbank, 2021, abgerufen am 7. Juni 2022 (englisch).
  4. World Economic Outlook Database October 2023. In: World Economic Outlook Database. Internationaler Währungsfonds, 2022, abgerufen am 21. Oktober 2023 (englisch).
  5. Table: Human Development Index and its components. In: Entwicklungsprogramm der Vereinten Nationen (Hrsg.): Human Development Report 2023/2024. United Nations Development Programme, New York 2024, ISBN 978-92-1358870-3, S. 274 (englisch, undp.org [PDF]).
  6. Stefan Kleiner, Ralf Knöbl et al.: Duden – Das Aussprachewörterbuch. Verlag Bibliographisches Institut, Berlin 2015.
  7. Eva-Maria Krech, Eberhard Stock et al.: Deutsches Aussprachewörterbuch. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2009.

From Wikipedia, the free encyclopedia · View on Wikipedia

Developed by Nelliwinne