Dieser Artikel behandelt den Staat. Für die Hauptinsel, auf der sich dieser Staat befindet, siehe Irland (Insel). Zu anderen Bedeutungen siehe Irland (Begriffsklärung).
Irland ([ˈɪʁlant], amtlicher deutscher Name[6]; irischÉire [ˈeːrʲə] anhörenⓘ/?, englischIreland)[7] ist ein Inselstaat in Westeuropa. Er umfasst etwa fünf Sechstel der gleichnamigen Insel sowie eine Vielzahl kleinerer Inseln, welche ihr – überwiegend im Westen des Landes – vorgelagert sind. Die Republik Irland grenzt im Norden an Nordirland und damit an das Vereinigte Königreich. Im Osten liegt die Irische See, im Westen und Süden ist das Land vom Atlantik umgeben. Hauptstadt und größte Stadt Irlands ist Dublin, gelegen im östlichen Teil des Landes. In der Metropolregion Dublin lebt etwa ein Drittel der fünf Millionen Einwohner. Der größte Teil der Bevölkerung bekennt sich zum römisch-katholischen Glauben.
Das lange Zeit verarmte und daher von Auswanderung betroffene Irland hat sich inzwischen zu einer hochmodernen, in manchen Gegenden multikulturellenIndustrie- und Dienstleistungsgesellschaft gewandelt. 2021 hatte Irland im weltweiten Vergleich das vierthöchste Bruttoinlandsprodukt pro Kopf (kaufkraftbereinigt) und das zweithöchste in Europa.[8] 2019 wurde das Land von elf Millionen ausländischen Touristen besucht.[9] Irland ist Mitglied der Europäischen Union.
↑Constitution of Ireland – Article 4: “The name of the State is Éire, or, in the English language, Ireland” (constitution.org PDF; 238 kB) “Name of State — The Irish Constitution provides that the name of the State is Éire or in the English language, Ireland. The Republic of Ireland Act of 1948 provides for the description of the State as the Republic of Ireland but this provision has not changed the use of ‚Ireland‘ as the name of the State in the English language.” (dfa.ie).