Leistungsgesellschaft (engl. achieving society, meritocracy) ist die Modellvorstellung einer Gesellschaft, in welcher die Verteilung angestrebter Güter wie Macht, Einkommen, Prestige und Vermögen entsprechend der besonderen Leistung erfolgt, die einem jeden Gesellschaftsmitglied jeweils zugerechnet wird (Leistungsprinzip, Leistungsgerechtigkeit).[1] Im engeren Sinne ist damit eine Gesellschaft gemeint, die rechtliche Grundlagen und politische Instrumente schafft, um Lebenschancen an „Leistung“ zu binden, und die sich diskursiv darüber verständigt, was damit gemeint ist und wie es ermittelt wird.[2]
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Herkunft des Begriffs
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- ↑ Klaus Arzberger: Über die Ursprünge und Entwicklungsbedingungen der Leistungsgesellschaft. In: Karl Otto Hondrich, Jürgen Schumacher, Klaus Arzberger, Frank Schlie, Christian Stegbauer. Unter Mitarbeit von Johann Berens, Elmar Müller, Randolph Vollmer: Krise der Leistungsgesellschaft? Empirische Analysen zum Engagement in Arbeit, Familie und Politik. Westdeutscher Verlag, Opladen 1988. ISBN 3-531-11887-0. S. 24
- ↑ Nina Verheyen: Die Erfindung der Leistung. Hanser Berlin, 2018. S. 65.