Wappen | Deutschlandkarte | |
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Basisdaten | ||
Koordinaten: | 51° 21′ N, 12° 0′ O | |
Bundesland: | Sachsen-Anhalt | |
Landkreis: | Saalekreis | |
Höhe: | 95 m ü. NHN | |
Fläche: | 53,75 km2 | |
Einwohner: | 34.721 (31. Dez. 2023)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 646 Einwohner je km2 | |
Postleitzahl: | 06217 | |
Vorwahl: | 03461 | |
Kfz-Kennzeichen: | SK, MER, MQ, QFT | |
Gemeindeschlüssel: | 15 0 88 220 | |
LOCODE: | DE MEG | |
Adresse der Stadtverwaltung: |
Lauchstädter Straße 1–3 06217 Merseburg | |
Website: | www.merseburg.de | |
Oberbürgermeister: | Sebastian Müller-Bahr (CDU) | |
Lage der Kreisstadt Merseburg im Saalekreis | ||
Merseburg ist eine Dom- und Hochschulstadt an der Saale im südlichen Sachsen-Anhalt. Die Mittelstadt ist Verwaltungssitz des Saalekreises und Bestandteil des länderübergreifenden Ballungsraums der Großstädte Leipzig und Halle. In der maßgeblich von diesen beiden Oberzentren geprägten Metropolregion Mitteldeutschland fungiert Merseburg als Mittelzentrum. Unmittelbar an Merseburg grenzen die Chemiestandorte Schkopau (Buna) und Leuna.
Merseburg, eine der ältesten Städte im mitteldeutschen Raum, wurde im 10. Jahrhundert zur Königspfalz erhoben. Die Ersterwähnung im 9. Jahrhundert als „Mersiburc civitas“ weist auf eine bereits vorhandene befestigte Ansiedlung hin. Tatsächlich lassen sich seit der Jungsteinzeit anhaltende Besiedelungen nachweisen. Von Beginn an durch die Gründung des Bistums Merseburg im Jahre 968 durch König Otto I. bis zur Reformationszeit war Merseburg ein bedeutendes religiöses Zentrum. Von 1656 bis 1738 war Merseburg Residenzstadt der Herzöge von Sachsen-Merseburg und von 1815 bis 1933 Hauptstadt des gleichnamigen Regierungsbezirkes der preußischen Provinz Sachsen.
Merseburg ist Fund- und Aufbewahrungsort der aus dem 9./10. Jahrhundert stammenden Merseburger Zaubersprüche.