Als Niedrigwasser bezeichnet man den unteren Wasserstand von Gewässern. Es wird zwischen Niedrigwasser im Tidebereich und Niedrigwasser in Gewässern, die nicht von der Tide beeinflusst werden, unterschieden:
Tideunabhängige Gewässer sind Gewässer, auf die sich Flut und Ebbe nicht oder fast nicht auswirken.
Als Niedrigwasser bezeichnet man dann den Wasserstand von Gewässern, der deutlich unter einem als normal definierten Zustand liegt. Dieses Niedrigwasser ist grundsätzlich wetter- oder jahreszeitlich bedingt
Tideabhängige Gewässer:
Niedrigwasser tritt als Normalzustand periodisch alle 12 bis 12½ Stunden auf. Dies gilt in Europa vor allem für vom Atlantischen Ozean abhängigen Gewässer, darunter die Nordsee sowie die in sie mündenden Flüsse.