Nordischer Rat

Nordischer Rat
Norden
Flagge
Flagge des Nordischen Rates
Bild
Mitglieder des Nordischen Rates
Organisationsart Regionale politische Kooperation
Sitz der Organe Kopenhagen,
Danemark Dänemark
Vorsitz Norwegen Michael Tetzschner
Generalsekretärin Faroer Kristina Háfoss
Mitgliedstaaten

5

Assoziierte Mitglieder 3
Beobachter 4
Weitere Amtssprachen

Dänisch, Färöisch, Finnisch, Grönländisch, Isländisch, Norwegisch, Schwedisch

Fläche 1.308.426 km²
Einwohnerzahl 26 Millionen (2013)[1]
Bevölkerungsdichte 20,2 Einwohner pro km²
Bruttoinlandsprodukt 1.671 Mrd. US-Dollar[2]
(Schätzung, 2013)
Bruttoinlandsprodukt pro Einwohner 63.806 US-Dollar
(Schätzung, 2013)
Gründung 1952
Währungen

Dänische Krone, Euro, Isländische Krone, Norwegische Krone, Schwedische Krone

Zeitzone UTC±0 bis UTC+2
Tochterorganisationen

Nordischer Ministerrat

norden.org

Der Nordische Rat ist ein Forum der nordischen Staaten. Die Parlamente der Staaten wie der autonomen Gebiete entsenden Abgeordnete in den Rat, die dort die Interessen ihrer Nation wahrnehmen und jährlich neu gewählt werden. Gegründet wurde der Rat 1952 von Dänemark, Island, Norwegen und Schweden. Seitdem finden jährliche Treffen statt. Finnland trat dem Rat 1955 bei.[3] Die Arbeit wird in fünf Fachausschüssen koordiniert. Seit 1971 gibt es zusätzlich den Nordischen Ministerrat auf Regierungsebene; der Nordische Rat und Ministerrat haben ein gemeinsames Sekretariat in Kopenhagen. Der Rat konzentriert sich auf kulturelle und politische Zusammenarbeit; militärische und wirtschaftliche Kooperation finden meist im Kontext anderer Organisationen wie der NATO und des Europäischen Wirtschaftsraums statt. Die Arbeitssprachen des Rates und des Ministerrates sind die skandinavischen Sprachen Dänisch, Norwegisch und Schwedisch.

  1. DSW-Report 2013 – Länderdatenbank (Memento vom 26. März 2015 im Internet Archive), Zugriff am 8. März 2014.
  2. Liste der Länder nach Bruttoinlandsprodukt
  3. Osmo Jussila u. a., Politische Geschichte Finnlands seit 1809. Vom Großfürstentum zur Europäischen Union, Berlin Verlag 1999, ISBN 3-87061-833-7, S. 308

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