Pfrentschweiher | |||
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Lage | Bayern, Tschechien | ||
Zuflüsse | Rehlingbach, Tieflohbach, Katharinabach, Natschbach, Mierbach | ||
Abfluss | Pfreimd | ||
Größere Orte am Ufer | Pfrentsch | ||
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Koordinaten | 49° 37′ 6″ N, 12° 29′ 35″ O | ||
Daten zum Bauwerk
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Sperrentyp | Staudamm | ||
Bauzeit | ab 1362 | ||
Daten zum Stausee | |||
Stauseelänge | ca. 6 km | ||
Stauseebreite | ca. 1 km | ||
Besonderheiten |
1840 abgelassen |
Der Pfrentschweiher, auch Pfrentscher Weiher (tschechisch Vranečský rybník, auch Vraneč) war ein Fischteich bei Pfrentsch in der Oberpfalz. Er wurde 1362 angelegt und bestand bis 1840. Aufgestaut waren der Katharinabach sowie weitere – ebenfalls aus dem böhmischen Teil des Oberpfälzer Waldes zufließende – Nebenbäche (Rehlingbach, Tieflohbach, Natschbach, Mierbach), die sich in dem Teich zur Pfreimd vereinigten. Der Pfrentschweiher war im Mittelalter mit einer Ausdehnung von ca. 1300–1400 Tagwerk sowie einer Tiefe von ca. 7–8 Metern der flächengrößte Stausee in Bayern, möglicherweise auch in ganz Deutschland.[1] Der teilweise erhaltene spätmittelalterliche und neuzeitliche Damm des Pfrentschweihers ist als Bodendenkmal D-3-6340-0038 ausgewiesen.[2]