Als Waldsterben (auch: neuartige Waldschäden) werden Schädigungen des Waldes bezeichnet, die seit etwa 1980 großflächig auftreten. Das Verbreitungsgebiet umfasst Mittel-, Nord- und Osteuropa. Charakteristisch ist, dass sich die Schadensbilder im Wald unabhängig von Klima, Standort und waldbaulichen Praktiken zeigen. Die Symptomatik differiert zwischen Holzarten, Regionen und Forstorten.
Typische Merkmale des geschädigten Waldes:
Eine einzelne auslösende Ursache des Waldsterbens konnte nicht ermittelt werden. Zentral scheinen die komplexen Wirkungen verschiedener Luftschadstoffe zu sein.[1] Neuerdings sterben vermehrt ältere Bestände und Einzelbäume zahlreicher Baumarten, was in Zusammenhang mit dem Klimawandel gesehen wird.