Enron

Enron Corporation

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Rechtsform Aktiengesellschaft
ISIN US2935611069
Gründung 1985 (Fusion)
Auflösung 2001
Auflösungsgrund Insolvenz
Sitz Houston, Texas
Leitung Kenneth Lay (CEO)
Mitarbeiterzahl 22 000 (2001)
Umsatz 40 Mrd. USD (1999)
Branche Energieversorgung

Der Energiekonzern Enron gehörte zu den größten Konzernen der USA und hatte seinen Firmensitz in Houston, Texas. Enron bezeichnete sich in Veröffentlichungen gerne als „The World's Greatest Company“ („Großartigste Firma der Welt“) und wurde von zahlreichen Medien für lange Zeit als angeblich höchst innovatives Unternehmen gelobt und ausgezeichnet.[1] Enron beschäftigte etwa 22.000 Mitarbeiter. Im Jahr 2001 verursachte die Enthüllung fortgesetzter Bilanzfälschungen einen der größten Unternehmensskandale, die die US-Wirtschaft bislang erlebte.[2]

Die Vorgänge hatten eine drastische Verschärfung der in den Regierungsjahren zuvor entschärften gesetzlichen Vorschriften zur Unternehmensberichterstattung zur Folge, den Sarbanes-Oxley Act. Wegen ihrer nach dem Skandal vehement dementierten engen Verbindungen zum Enron-Gründer und CEO Kenneth Lay geriet auch die Regierung von George W. Bush in scharfe Kritik.

  1. Enron wurde z. B. von der Fortune (Zeitschrift) sechsmal als „America's Most Innovative Company“ ausgezeichnet, siehe Matthias Kräkel: Organisation und Management Mohr Siebeck; Auflage: 3., 2003. ISBN 978-3-16-149258-7; S. 307.
  2. Freitag: Enron und der Reißwolf, 25. Januar 2002.

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