Bewegungsmelder

Ein Bewegungsmelder (auch: „BWM“) ist ein elektronischer Sensor, der Bewegungen in seiner näheren Umgebung erkennt und dadurch als elektrischer Schalter arbeiten kann.

Ein Bewegungsmelder kann aktiv mit: elektromagnetischen Wellen (HF, Mikrowellen oder Dopplerradar), mit Ultraschall (Ultraschall-Bewegungsmelder) oder, wie der PIR-Sensor, passiv anhand der Infrarotstrahlung der bewegten Person und der Umgebung arbeiten.

Der pyroelektrische Sensor (PIR-Sensor, Pyroelectric Infrared Sensor) ist der am häufigsten eingesetzte Typ von Bewegungsmeldern. Er reagiert auf kleine Änderungen der Temperatur, beispielsweise wenn eine Person am Sensor vorbeigeht.[1]

Bewegungsmelder mittels Mikrowellen reagieren optimal, wenn sich der Abstand zum Sensor ändert.

Ultraschall-Sensorik wird aufgrund der verhältnismäßig aufwendigen Technik seltener eingesetzt.

Bewegungsmelder (PIR-Sensor) mit zylindrischer Fresnel-Linse
  1. Melder mit pyroelektrischem Sensor waren für Privatanwender spätestens Anfang der 1980er Jahre verfügbar. Ein „dreidimensionaler Infrarot-Passiv-Bewegungsmelder“ für den Einsatz in Verbindung mit einer Alarmanlage kostete im Jahre 1983 290 DM (Quelle:Conrad Electronic (Hrsg.): Conrad Electronic Katalog E 84. 1983, S. 393 (Infrarot Raum-Sensor PA-3010).), was nach heutiger Kaufkraft 323 EUR entspricht.

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