Euro

Euro, Ευρώ, Евро

Eurosymbol
Staat: Europaische Union Europäische Union

Belgien Belgien
Deutschland Deutschland
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Zypern Republik Zypern

assoziierte Euronutzer:
(mit eigenen Euromünzen)
Andorra Andorra
Monaco Monaco
San Marino San Marino
Vatikanstadt Vatikanstadt

„passive“ Euronutzer:
(ohne eigene Euromünzen)
Kosovo Kosovo
Montenegro Montenegro

andere:
Europäischer Zahlungsraum

Unterteilung: 100 Cent
ISO-4217-Code: EUR
Abkürzung:
Wechselkurs:
(17. Mai 2024)

1 EUR = 0,9855 CHF
1 CHF = 1,0147 EUR

1 EUR = 0,85685 GBP
1 EUR = 168,96 JPY
1 EUR = 1,0844 USD

Emittent: EZB
Euroscheine und -münzen
Euro-Banknoten der Europa-Serie

Der Euro (griechisch ευρώ, kyrillisch евро; ISO-Code: EUR, Symbol) ist laut Art. 3 Abs. 4 EUV die Währung der Europäischen Wirtschafts- und Währungsunion, eines in Art. 127–144 AEUV geregelten Politikbereichs der Europäischen Union (EU). Er wird von der Europäischen Zentralbank emittiert und fungiert als gemeinsame offizielle Währung in 20 EU-Mitgliedstaaten, die zusammen die Eurozone bilden, sowie in sechs weiteren europäischen Staaten. Nach dem US-Dollar ist der Euro die wichtigste Reservewährung der Welt.[1]

Der Euro wurde am 1. Januar 1999 als Buchgeld und drei Jahre später am 1. Januar 2002 als Bargeld eingeführt.[2] Damit löste er die nationalen Währungen als Zahlungsmittel ab. Die Euromünzen werden von den nationalen Zentralbanken der 20 Staaten des Eurosystems sowie von derzeit vier weiteren Staaten mit jeweils landesspezifischer Rückseite geprägt. Die Euro-Banknoten aus verschiedenen Ländern unterscheiden sich bei der ersten Druckserie nur durch den Buchstaben an der ersten Stelle der Seriennummer, der angibt, im Auftrag welcher nationalen Zentralbank der Schein gedruckt wurde. Bei der zweiten Druckserie ab 2013 (Europa-Serie), die höheren Schutz vor Fälschungen bieten soll, beginnt die Seriennummer mit zwei Buchstaben, deren erster die Druckerei bezeichnet.[3]

Seit 2020 untersucht die Europäische Zentralbank wie auch viele andere Zentralbanken und die Bank für Internationalen Zahlungsausgleich, ob es sinnvoll ist, einen digitalen Euro oder E-Euro als digitales Zentralbankgeld herauszugeben.[4][5][6][7][8]

  1. Aleksander Aristovnik, Tanja Čeč: Compositional Analysis Of Foreign Currency Reserves In The 1999–2007 Period. The Euro vs. The Dollar As Leading Reserve Currency. (PDF) Munich Personal RePEc Archive, Paper No. 14350, 30. März 2009, abgerufen am 27. Dezember 2010 (englisch).
  2. Texte zum Euro: Die Euro-Münzen – von der Konzeption bis zur Emission, Mai 2000, S. 26–28 (PDF)
  3. Stephanie Rudolf: EZB stellt neue Euro-Banknoten vor. In: faz.net. 10. Januar 2013, abgerufen am 11. Dezember 2014.
  4. Europäische Zentralbank, Eurosystem, Ein digitaler Euro, Erklärung und Berichte
  5. Europäische Zentralbank, Tiered CBDC and the financial system, Ulrich Bindseil, 2020
  6. Bank of England, Central bank digital currencies – design principles and balance sheet implications
  7. riksbank.se, E-krona project reports
  8. bis.org, Central bank digital currencies: foundational principles and core features

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