Fjell

Typische Fjell-Landschaft auf dem Padjelantaleden in Schweden.

Das oder der[1] Fjell (norweg.), Fjäll (schwed.), Fjall (isländ.) bzw. Tunturi (finn.) entspricht der alpinen Vegetationshöhenstufe der fennoskandinavischen Gebirge.

Regional und als historische Ortsbenennung bezieht der Begriff in allen nordgermanischen Sprachen auch abgelegene, nur zur Beweidung geeignete Gebiete oder spärlich bewachsene, felsige Hochebenen mit ein; letztere sind etwa die 100 bis 200 Meter hohen Granitberge des Baltischen Schildes in der Landschaft Bohuslän, die Namen wie Safjället, Herrestadsfjäll oder Kynnefjäll tragen. Im norwegischen Bokmål steht Fjell allgemein für Berg.

Aus der altnordischen Sprache wurde der Begriff als fell ins Englische übernommen und bezeichnet dort zusätzlich auch die baumlosen Höhen in Nordengland (insbesondere im Lake District), Schottland und auf der Isle of Man. In Neuseeland wird die baumlose Region der Gebirge als fellmark bezeichnet.[2]

  1. https://www.duden.de/rechtschreibung/Fjell
  2. Michael Richter (Autor), Wolf Dieter Blümel et al. (Hrsg.): Vegetationszonen der Erde. 1. Auflage, Klett-Perthes, Gotha und Stuttgart 2001, ISBN 3-623-00859-1. S. 304.

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