Ogadenkrieg

Ogadenkrieg
Teil von: Kalter Krieg

Karte Ogadens bzw. der heutigen Somali-Region in Äthiopien
Datum 1977–1978
Ort Ogaden
Ausgang Sieg Äthiopiens; Wechsel Somalias auf die Seite der USA im Kalten Krieg
Konfliktparteien

Athiopien 1975 Äthiopien
Kuba Kuba
Sowjetunion 1955 Sowjetunion
Jemen Sud Südjemen

Somalia Somalia
Westsomalische Befreiungsfront

Befehlshaber

Athiopien 1975 Mengistu Mariam
Sowjetunion 1955 Wassili Petrow
Kuba Arnaldo Ochoa

Somalia Siad Barre
Somalia Mohammed Samatar

Truppenstärke

75.000 Vollzeit-Soldaten (1980)
1.500 sowjetische Berater
15.000 bis 18.000 Kubaner
2.000 Südjemeniten

Somalische Nationalarmee: 60.000
WSLF: 15.000

Verluste

9.000 Tote, 17.000 Verwundete

20.000 Tote oder Verwundete

Der Ogadenkrieg war ein Krieg zwischen Äthiopien und Somalia um die damalige Links-Orientierte Region Ogaden 1977–1978. Auslöser war der Versuch Somalias, die Kontrolle über das heute äthiopische Ogaden zu erlangen, das mehrheitlich von ethnischen Somali besiedelt ist und daher von somalischen Nationalisten als Teil eines Groß-Somalia beansprucht wird. Der Konflikt stand im Zeichen des Kalten Krieges; Äthiopien unter Mengistu wurde ab Juni im Jahre 1977 von der Sowjetunion unterstützt, woraufhin Somalia unter Siad Barre mit der Sowjetunion brach und von nun an US-amerikanische Unterstützung erhielt. Der Ogadenkrieg endete mit der Niederlage Somalias.


From Wikipedia, the free encyclopedia · View on Wikipedia

Developed by Nelliwinne