Liste interkontinentaler Staaten

Die Liste interkontinentaler Staaten zählt die 20 Staaten auf, deren Territorium sich auf mehr als einem Kontinent befindet. Berücksichtigt werden ausschließlich Gebiete, die integraler Bestandteil des Staatsgebietes und keine abhängigen Gebiete sind.[1]

  1. Unter Berücksichtigung auch abhängiger Gebiete wäre alleine das Vereinigte Königreich auf allen Kontinenten vertreten (mit dem Mutterland, Isle of Man, den Kanalinseln und Gibraltar in Europa, Akrotiri und Dekelia sowie dem British Indian Ocean Territory in Asien, St. Helena, Ascension und Tristan da Cunha in Afrika, Bermuda in Nordamerika, Anguilla, den Britischen Jungferninseln, den Kaimaninseln, Montserrat und den Turks- und Caicosinseln in Mittelamerika, den Falklandinseln in Südamerika, den Pitcairninseln in Ozeanien und dem Britischen Antarktis-Territorium in der Antarktis), gefolgt von Frankreich, das seit 1954 nur in Asien nicht mehr präsent ist. An dritter Stelle käme Australien, das neben den in Ozeanien liegenden Außengebieten Ashmore- und Cartierinseln, Korallenmeerinseln, Lord-Howe-Insel, Macquarieinsel und Norfolkinsel die zu Asien zählenden Kokosinseln und Weihnachtsinsel verwaltet und in der Antarktis die Heard und McDonaldinseln und das Australische Antarktis-Territorium beansprucht. Die Vereinigten Staaten verfügen über Außengebiete in Mittelamerika (Amerikanische Jungferninseln, Puerto Rico, Navassa, Guantánamo-Bucht) und in Ozeanien (Amerikanisch-Samoa, Nördliche Marianen, Guam, Bakerinsel, Howlandinsel, Jarvisinsel, Johnstoninsel, Kingmanriff, Palmyra, Wake). Neuseeland beansprucht neben seinen in Ozeanien liegenden Außengebieten (Cookinseln, Niue, Tokelau) noch das Ross-Nebengebiet in der Antarktis. Norwegen besitzt die zwischen Afrika und der Antarktis liegende Bouvetinsel und beansprucht in der Antarktis die Peter-I.-Insel und das Königin-Maud-Land.

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